Mittwoch, 21. Oktober 2015

"Von Zwettl nach Schloß Rosenau oder Zwischen Kamp und Zwettl"


Die Tour im Überblick

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Beschreibung der Tour 

Tourtag:

16.10.2015

Anreise:

Busverbindung von Schloß Rosenau nach Zwettl und Groß Gerungs

Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen: 

rund 13 km / rund 3:30 Stunden für Erwachsene

Beste Zeit für die Tour: 

ganzjährig möglich,im Sommer bieten Kamp und Zwettl jede Menge Bademöglichkeiten, und wer das Freimaurermuseum besichtigen möchte, sollte die Tour zwischen April und Oktober planen

Route: 


Quelle: ape@map desktop (c) Onyx Technologie OG 2015


Beschreibung Streckenstück
Entfernung
Unsere Tour startet diesmal am Parkplatz vor dem Sonnenbad in der Kamptalstraße in Zwettl. Wir folgen der Beschilderung des "Hundertwasserweges" Nr. 55 kampaufwärts. 0m



Sofort befinden wir uns in einer idyllischen Flusslandschaft, dem Naherholungsgebiet der Zwettler. Man möchte kaum glauben, dass rundherum das Stadtleben pulsiert. Beim Wasserwerk führt der markierte Wanderweg über die Brücke ans andere Kampufer. Wer möchte, kann dem bequemen und breiten Weg bis zur Gschwendtmühle folgen. Wir aber beschließen, weiterhin am rechten Ufer zu bleiben und gehen geradeaus am Wasserwerk vorbei. 800m







Auf Steigspuren, teils weglos, an steilen Abhängen und durch Wildnis halten wir uns unmarkiert immer am rechten Ufer. Da und dort flattern Graureiher auf. Auf der gegenüberliegenden Uferseite taucht die Kaiserbüste auf, die anlässlich des 50jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph errichtet wurde, dann das im selben Jahr (1898) errichtete, mittlerweile revitalisierte Kraftwerk. Immer wieder bietet sich die Möglichkeit, zum Fluss hinunterzusteigen, im Sommer findet man hier wunderschöne Badeplätze. Nach dem Kraftwerk liegen große Findlingsblöcke im Fluss, über die eine Überquerung möglich ist. Wir queren den Kamp und wandern auf dem breiten markierten Weg bis zur Gschwendtmühle, wo wir auf einer Brücke wieder zurück auf die andere Seite setzen.
4,0km






Bei der Gschwendtmühle treffen wir die Naturfreundewege 2 und 12. Wir folgen der Markierung zwischen den Häusern hindurch auf dem asphaltierten Güterweg, schwenken dann aber gleich rechts auf einen Steig in den Wald und wandern stetig bergauf. Die B38 wird unter Lebensgefahr überquert, dann weiter aufwärts bis zum sogenannten "Kuenringerstein" im Moidramswald. Ein Zwettler Abt soll diesen Stein 1670 zur Erinnerung daran errichtet haben, dass Hadmar I. von Kuenring und der erste Zwettler Abt im Jahre 1138 den Stiftsbesitz umritten haben und hier ihren Ritt begannen. Dieser Stein dürfte auch den Verlauf der damaligen Hauptverkehrswege Böhmensteig und Polansteig markieren, die sich hier kreuzten. 5,4km




Hier haben wir den höchsten Punkt zwischen Kamp- und Zwettltal erreicht. Ab nun führt der Weg durch Wald sanft bergab, zuletzt auf der Asphaltstraße, bis in die Ortschaft Syrafeld an der Zwettl. Hier treffen wir die Weitwanderwege 611, 620 und 06, denen wir ab jetzt folgen.
6,6km

Wir wandern durch Syrafeld und biegen am Ortsende nach links ins Zwettltal ab. Wieder erwartet uns eine verzauberte Flusslandschaft. Vorbei an den Ruinen einer alten Mühle gelangen wir schließlich zur Roblmühle.
8,8km





Hier überqueren wir die Zwettl und halten uns gleich wieder rechts. Bei der nächsten Mühle verlassen wir das Zwettltal und wandern auf der asphaltierten Zufahrtsstraße in die Ortschaft Guttenbrunn. Ursprünglich hieß der Ort Gutentannen, seit 1273 aufgrund einer besonders ergiebigen Quelle Gutenbrunn. 10,7km



Wir überqueren bei der Dorfkapelle die Straße und wandern zunächst auf einem asphaltierten Weg weiter. Bei einem Wegkreuz führt die Markierung gerade aus nach Schloß Rosenau. Wer diese Abzweigung verpasst, hält sich am Güterweg weiter und gelangt vorbei an einem kleinen Fischteich ebenfalls zu unserem Ziel und zugleich dem höchsten Punkt unseres Weges, dem Schloß Rosenau. 12,5km




Interessantes entlang des Weges: 

Kamp und Zwettl locken mit unberührter Natur und vielen Bade- und Spielmöglichkeiten im Fluss. In Schloss Rosenau kann man das Freimaurermuseum besichtigen, und auch die als Ensemble erhaltene Ortschaft ist einen Besuch wert.

Adressen und Informationen: 

Österreichisches Freimaurermuseum, 3924 Schloss Rosenau 1

Telefon: 02822/20552
E-Mail: freimaurermuseum@wvnet.at
Internet: www.freimaurermuseum.at
Öffnungszeiten: Anfang April bis Ende Oktober täglich 9:00 - 17:00, sonst nach Voranmeldung


Sonstiges

Im Sommer sollte man unbedingt Badesachen dabeihaben. In Schloss Rosenau gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten.


Links: 

Gemeinde Zwettl
Schloss Rosenau



 

Sonntag, 18. Oktober 2015

"Durch den Naturpark Nordwald"


Die Tour im Überblick

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Beschreibung der Tour 

Tourtag:

09.10.2015

Anreise:

Von Linz über Freistadt, von Gmünd und Zwettl per Bus erreichbar

Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen: 

rund 8 km / rund 2:30 Stunden für Erwachsene

Beste Zeit für die Tour: 

ganzjährig möglich, die Blockhütte ist allerdings nur von Mai bis Oktober geöffnet

Route: 

Quelle: ape@map desktop (c) Onyx Technologie OG 2015


Beschreibung Streckenstück
Entfernung
Startpunkt ist der große Parkplatz am Ortsende von Bad Großpertholz. Wir folgen der Beschilderung "Naturparkweg" im Uhrzeigersinn. 0m



Der Weg verläuft zunächst parallel mit dem Weitwanderweg 08 und dem Niederösterreichischen Landesrundwanderweg. Wir queren die B41 und folgen einer asphaltierten Straße bis zur letzten Siedlungstrasse. Ab hier auf Wiesenwegen durch die typische Landschaft des Nordwalds, bis uns am Rand eines Wäldchens der 08er verlässt und wir uns gut beschildert nach rechts halten. 1,0km

Bei einer kleinen Kapelle dreht der Weg scharf nach links Richtung "Blockhütte" Nahe der ersten Häuser von Scheiben wiederum links auf einen wunderschönen Karrenweg, dann rechts ab auf einen Steig. Durch lichte Birkenwäldchen umwandert man Scheiben auf grasbewachsenen Wegen bis zum Steingebilde des "Bärenkopfes".
2,2km




Beim "Bärenkopf" verlassen wir den Rundweg und folgen den Holzschildern nach links Richtung "Tiergehege". Zwischen schönen Granitformationen liegen ein Erlebnisspielplatz, Grillplätze und Tiergehege mit Zwergziegen, Mufflons, Eseln und Steinböcken. Bei den Tiergehegen kann man um 1€ Futter für die Tiere kaufen, was besonders die Zwergziegen freut. Es gibt auch ein WC. An den Gehegen entlang führt der Weg (kurz auch der "Obstle(h)rpfad") Richtung "Warzenstein" und zur Blockhütte Naturpark Großpertholz. Die Hütte ist von Mai bis Oktober geöffnet und lädt zur Einkehr ein. Hinter der Hütte liegt ein Kinderspielplatz, es gibt auch hier Grillplätze. 3,1km




Wir queren nun die Straße und folgen einem Asphaltweg bergauf entlang der Markierung 80, 81 und 82. Hier befinden wir uns quasi "Auf dem Holzweg", einem Baumlehrpfad, der die beiden Naturparkorte Bad Grosspertholz und Karlstift verbindet. Bei der Wegkreuzung kurz vor den sogenannten Kitzlerhäusern folgen wir der Markierung 81 und 82 ("Aussichtsturmweg") nach links auf einem Karrenweg in den Wald.
3,3km




Durch wunderschöne, mit Granitfelsen durchsetzte Schwammerlwälder führt unser Weg stetig bergauf. Nach etwa 500 m verlässt der Aussichtsturmweg die Markierung 81 und wendet sich nach rechts. Bald gelangen wir zum Aussichtsturm, der gegen eine kleine freiwillige Spende zu besteigen ist und einen wunderschönen Blick über den Nordwald bietet. Der Turm ist ganzjährig geöffnet.
4,0km



Am Turm vorbei folgen wir dem Aussichtsturmweg bergab zurück zu den Kitzlerhäusern. Bei der uns bereits bekannten Weggabelung halten wir uns nach links und folgen dem Naturparkweg oberhalb von Scheiben durch granitdurchsetzte Wälder zum Bettelweibstein. Der Sage nach soll eine Bettlerin, die überall herzlos abgewiesen worden war, den Stein angefleht haben, wenigstens er möge barmherzig sein, woraufhin der Stein weich wurde und die Bettlerin aufnahm. Aus diesem Schlaf erwachte sie nicht mehr. Bei der Kreuzung mit dem Wanderweg 83 halten wir uns links Richtung "Kurhotel". 4,9km



Durch Föhrenwald wandern wir hinunter zur B41, auf der anderen Straßenseite über eine Holzstiege in den Straßengraben und über die Wiese zur Gedenkkapelle für die 1936 nahe dieser Stelle ermordete Postbeamtin Anna Freitag. Bei der Kapelle auf einer Schotterstraße links der Markierung 83 folgend. 5,3km



Jetzt folgen wir einer langen Forststraße immer leicht bergab, bis sich der Wald öffnet und den Blick auf die Häuser von Bad Großpertholz freigibt. Zuletzt auf einem asphaltierten Güterweg zwischen Kuhweiden in den Ort und am Kurhotel vorbei zurück zu unserem Ausgangspunkt. 8,3km



Interessantes entlang des Weges: 

Der Naturpark Nordwald bietet neben wunderschöner Natur auch einige schöne Steinformationen und natürlich mit Spielplätzen und Tiergehegen auch Interessantes für Kinder.

Adressen und Informationen: 

Blockhütte Naturpark Nordwald

Telefon: 0650/75 18 171 Roland Wagner
E-Mail:
Internet:
Öffnungszeiten: 1. Mai bis 26. Oktober, Mittwoch bis Freitag 14:00-19:00, Samstag, Sonntag und Feiertag 10:00-21:00; bei Regen geschlossen


Sonstiges

Der Naturpark Nordwald umfasst eine Fläche von 750 ha zwischen Bad Grosspertholz und Karlstift und erstreckt sich über dichte Nadelwälder und Hochmoore.
DerAussichtsturm ist ganzjährig geöffnet, auch die Tiergehege sind das ganze Jahr über zugänglich. Für Tierfutter und Turmgebühr sollte man 1-Euro-Münzen dabei haben.


Links: 

Gemeinde Bad Grosspertholz
Naturpark Nordwald