"Kinder und Familien Erlebnisweg Heinrichs"
Die Tour im Überblick
Beschreibung der Tour
Tourtag:
24. Juni 2015Anreise:
Postbus Weitra - Heinrichs einmal täglichStreckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen:
rund 12 km / rund 4 Stunden mit Kindern, rund 3:30 Stunden für ErwachseneDer Rundweg bietet insgesamt 36 Erlebnisstationen, man sollte also genügend Zeit zum Lesen, Schauen und Ausprobieren einplanen.
Der Weg ist durchgehend gut mit einem roten Punkt im weißen Kreis markiert, allerdings nur in eine Richtung.
Beste Zeit für die Tour:
Sommer und HerbstRoute:
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Beschreibung Streckenstück | Entfernung |
Der Weg beginnt bei der Kirche in Heinrichs und führt entlang der Hauptstraße Richtung NO bis zum Friedhof. | 0m |
Dort gemeinsam mit dem Weitwanderweg 07A rechts ab in den Wald und gleich wieder links auf einen Steig. |
500m |
Nach einigen Minuten erblickt man bereits die Stationen "Brotlaibstein" und die "Schalensteine" mit senkrechten Schalen. |
700m |
Nach 2 Minuten erreicht man den "Rutschstein", über den man tatsächlich hinunterrutschen kann. Der Pfad schwenkt nach rechts zum "Schlupfloch" und dem "Frauenschuh", einer Opferschale. |
800m |
Kurz nach dem "Frauenschuh" zweigt der Weitwanderweg 07A nach links ab, wir halten uns rechts und kreuzen eine Forststraße. |
900m |
Der Weg führt an den oberen Ortsrand von Heinrichs, wo man von einer großen Felsgruppe aus einen schönen Blick auf den Ort werfen kann. |
1,1km |
Nun durch Kiefernwald mit unglaublich vielen Heidelbeeren, vorbei an einem Gästebuch und der Wildfütterung, bis der Pfad nach links zum "Trialstein" (Station 9) abbiegt und gleich darauf beim "Schillingstein" die Straße Weitra-Pyhrabruck (die alte Poststraße von Krems nach Budweis) quert. |
1,6km |
Auf schmalem Waldpfad stetig steigend durch Granitblöcke. An Station 15 kann man noch die Kerben der Steinmetze in einem riesigen Block erkennen, das herausgebrochene Stück liegt auf der anderen Wegseite. |
2,0km |
Nach etwa 45 Minuten Gehzeit treffen wir wieder den Weitwanderweg 07A und folgen der Markierung auf einer Forststraße bis zur Kuppe des Kudelring mit einer schönen Granitformation. |
2,7km |
Ab hier führt ein Steig vorbei am Kabelfernsehsender von Heinrichs zum Naturdenkmal "Doppelwackelstein", angeblich einzigartig in ganz Europa. |
2,9km |
Nach etwa 5 Minuten verlässt der Erlebnispfad die Forststraße und biegt nach rechts auf einen Steig. Beim "Schanzgraben" (Station 19) kreuzt er eine weitere Forststraße, die in 1,5 km zurück nach Heinrichs führt, sodass man hier erstmals abkürzen kann. Beim "Schanzgraben" handelt es sich um gut sichtbare Wallreste eines Schützengrabens aus dem 30jährigen Krieg. |
3,2km |
Man folgt dem Wall, trifft neuerlich auf eine Forststraße und wendet sich nach rechts. Kurz vor dem höchsten Punkt, nach rund 1 Stunde reiner Gehzeit, zweigt der Erlebnispfad nach rechts auf eine Lichtung ab und führt an der Schulter entlang. Bevor der Weg sich wieder bergab neigt, steht links in einem Himbeerschlag ein Markierungspflock, der sehr leicht zu übersehen ist. Der Pfad ist hier schwer zu finden, er führt zu einer großen Granitformation, ab der auch wieder eine Markierung sichtbar ist. Die Aussicht nach NO ist wunderschön. |
4,0km |
Durch einen weiteren Schlag mit blühenden Fingerhutfeldern fast schon alpin bergauf zum nächsten Gipfel. Man hält sich immer an der rechten Schulter, blickt weit ins Land, klettert über große Granitfelsen, linkerhand ständig imposante Granitformationen, bis zur "Liebeslaube" (Station 16), eine Art Himmelbett aus Granit. |
4,2km |
Der Weg umrundet nun die Felsformationen der "Liebeslaube" und führt auf die andere Seite des Bergrückens zur Station 25, der Felsgruppe "Hut", ein alter Grenzstein der Herrschaft Weitra. Der Weg dreht nach rechts und führt am Kamm entlang. Bis hierher etwa 1,5 Stunden Gehzeit. |
4,4km |
Nach einem Aussichtsbankerl verlässt der Pfad die Waldstraße und wird wieder zu einem Steig, vorbei am "Sonnenstein", einem Rastplatz auf einer Granitformation, vorbei an den "Schöpfsteinen", mit Wasser gefüllten Schalensteinen, großen Sitzschalen, und erreicht nach wenigen Minuten den Parkplatz unterhalb des Mandlsteins mit einer Unterstandshütte. Folgt man der Asphaltstraße nach rechts, so gelangt man wieder zurück nach Heinrichs. |
4,9km |
Gemeinsam mit Weg 91 bergauf zum Gipfel des Mandelstein, einem Naturdenkmal und zugleich Treffpunkt der heimatvertriebenen Sudetendeutschen. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Blick ins Gratzener Bergland. |
5,7km |
Knapp unterhalb des Gipfels folgt man der Beschilderung Richtung Pyhrabruck und der blau-weißen Markierung des Nordwaldkammwegs durch das Mandlsteintor (Station 29). Parallel mit dem Nordwaldkammweg auf einer Forststraße bergab. Wegen Schlägerungsarbeiten ist die Markierung eher schlecht. Bei Station 30 kreuzt man den "Diabsweg", einen alten Schmugglerweg zwischen Weitra und Stropnice. Ein Grenzstein an dieser Stelle gibt an, dass bereits 7 km auf dem Erlebnisweg zurückgelegt wurden. |
6,5km |
Der Wald öffnet sich nun und eröffnet über die Göllitzhäuser hinweg den Blick nach Gratzen. Nach etwa 20 Minuten erreicht man die sogenannte Göllitz. Eine Sandstraße führt am "Würglhäusl", vermutlich dem Henkers- oder Abdeckerhaus der Herrschaft Gratzen, vorbei auf eine Asphaltstraße und nach wenigen Metern wieder nach links auf einen Waldweg. |
7,5km |
Auf einem lieblichen Wiesenweg durch lichte Birkenbestände entlang der Lichtung der Göllitzhöfe zum Göllitzbach (Station 34), der bereits in die Nordsee entwässert. Angeblich war der Göllitzbach ausschlaggebend für die Grenzziehung im Friedensvertrag von St. Germain. |
7,6km |
An einem Wildgatter vorbei geradeaus weiter in den Wald. Der Weg führt hier direkt an die Staatsgrenze heran. Bei Station 35, dem "Piberschläger Weg", teilt sich der Erlebnisweg in einen Weitwanderteil, der Richtung Phyrabruck führt, und den regulären Erlebnisweg. Ein Schild gibt an, dass nun 10 km zurückgelegt wurden. Der Erlebnisweg folgt dem Piberschläger Weg Richtung Heinrichs. |
9,2km |
Am Beginn der Asphaltstraße wendet sich der Weg nach links in den Wald (schlecht markiert). |
9,4km |
Nach Querung eines sumpfigen Schlages wendet sich der Weg abrupt nach rechts und kreuzt einen kleinen Bach. |
9,9km |
Man erreicht nun die ersten Felder und Äcker und trifft die Landstraße Heinrichs-Phyrabruck. Auf dieser Straße nun zurück in den Ort. |
10,4km |
Bei der Kirche von Heinrichs schließt sich der Kreis, es empfiehlt sich eine Einkehr im Gasthaus Stangel. |
11,7km |
Adressen und Informationen:
Gasthof Stangel, 3962 Heinrichs bei Weitra 36
Telefon: | 02856/8212 |
E-Mail: | |
Öffnungszeiten: |
Sonstiges
Der Verein Grenzland Heinrichs hat ein Begleitheft zum Weg konzipiert. Dieses ist um € 4,00 im Gasthaus Stangel erhältlich, ebenso ein Stempelpass, für den am Ende eine Belohnung wartet. Weitere Informationen erhält man laut Begleitbuch (1998) beim Verein Grenzland Heinrichs unter 02856/8201, unter andreas.pascher@cso.at oder auf der unten angeführten Website.Entlang des Weges gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Links:
ErlebniswegHeinrichs
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