Dienstag, 9. Februar 2016

Eine Runde um Moorbad Harbach - Teil 2

"Eine Runde um Moorbad Harbach - Teil 2"


Die Tour im Überblick

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Beschreibung der Tour 

Tourtag:

09.02.2016

Anreise:

Per Bus von Gmünd erreichbar

Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen: 

rund 13,5 km / rund 3:30 Stunden für Erwachsene

Beste Zeit für die Tour: 

Prinzipiell ist die Wanderung ganzjährig möglich, allerdings sollten die Wege schneefrei sein.

Route: 


Quelle: ape@map desktop (c) Onyx Technologie OG 2015



Beschreibung Streckenstück
Entfernung
Was gibt es an einem Faschingsdienstag besseres zu tun, als eine Runde Wandern zu gehen ? Der Föhn bläst, morgen soll ein Wettersturz kommen, also nutze ich die Gunst der Stunde. Die Runde um Moorbad Harbach ist noch nicht fertig, es fehlt der Norden und Osten, darum auf ins Auto und los ! Ausgangspunkt ist wie beim letzten Mal der Parkplatz vor der Franz-Himmer-Sporthalle. 0m



Gleich hinter dem Parkplatz führt der "Wultschaubachweg" Nr. 15 (auf der Kompass-Wanderkarte Weg 5) vorbei. Ich laufe die Wiese hinunter, quere die Straße nach Harbach und folge nun dem Wultschaubach entlang eines schönen Wiesenweges Richtung Wultschau. Der Wultschaubach ist eigentlich ein Kanal, eingefasst von großen Granitblöcken. Ein Stück begleitet mich auch der "Weg zum Glück", der auf mehreren Erlebnisstationen Tips zum Glücklichsein gibt. Ich nehme mir vor, den "Weg zum Glück" im Frühjahr einmal mit Kind abzuwandern. Jetzt bleibe ich neben dem Bächlein, großteils auf freiem Feld, die Sonne scheint mir ins Gesicht. Bald ist das "Steinerne Weiberl" erreicht. Beim Betrachten dieser Steinsäule kann man sich die hochgewachsene Gestalt einer Frau vorstellen, das oben eingemeißelte Kreuz schaut fast aus wie ein Gesicht.
Zu diesem "Steinernen Weiberl" gibt es mehrere Sagen und Erklärungsversuche. So soll eine habgierige Frau, die Grenzsteine versetzte, zur Strafe versteinert worden sein, nach einer anderen Sage habe eine Frau die Sonntagsruhe verletzt und sei dafür vom Blitz getroffen worden. In der Schulchronik von Wultschau wird berichtet, dass im Jahr 1664 eine 27jährige Frau an dieser Stelle von Wölfen zerrissen worden sei (Wultschau von "vlk", daher Wolfsau). Zuletzt gibt es auch noch die Theorie, es handle sich um einen awarischen Grenzstein. Angeblich soll es hier auch spuken.
Welche Erklärung auch stimmen mag, der Stein ist jedenfalls beeindruckend und ziemlich einzigartig. In der Nähe von Heidenreichstein soll es ebenfalls noch ein "Steinernes Weib" geben. Wieder eine Idee für eine Wandertour !
1,6km





Beim "Steinernen Weiberl" gibt es einen Picknickplatz mit Grill und Hütte und einen kleinen Teich. Ich bleibe entlang des Wultschaubaches und wandere weiter bis kurz vor den Ort. Der föhnige Himmel, die braunen Wiesen und die weiß leuchtenden Birken lassen immer wieder an Schottland oder Schweden denken. Kurz vor dem ersten Haus von Wultschau halte ich mich nach links über die Wiese und gelange zu einem Wegweiser. Gleich gegenüber führt ein zunächst unmarkierter Feldweg über die Wiesen, dem ich bis zur Straße Wultschau - Harbach folge. Irgendwo steht dann auch ein Wegweiser. Offenbar wandere ich jetzt gegen die Wanderrichtung auf dem "Wultschaubachweg". Auf der Straße kurz rechts und am Waldrand gleich wieder links hinauf, bezeichnet mit "Xundwärts-Strecke Forstlüsse". Ab jetzt geht's bergauf. Am Waldrand kommt von Wultschau her der "Mandelsteinweg" Nr. 11, dem ich jetzt folge (auf der Kompass-Wanderkarte Weg 1).
3,5km



Durch einen schönen Wald führt ein Weg hinauf bis zu einer Forststraße. Hier zweigt der "Mandelsteinweg" schräg nach links ab. Ich folge aber der Forststraße. Hin und wieder finden sich rot-weiß-rote Markierungen. Der Weg steigt angenehm an. Lärchen, Buchen, Fichten und Föhren, Vogelgezwitscher, hin und wieder ein Flugzeug oder der Lärm einer Motorsäge. Ich komme über den Kamm, der Blick reicht weit, Schloß Weitra ist zu sehen, auch Gmünd. Es riecht nach frisch geschlägertem Holz, überall warten die Stämme auf den Abtransport. Links und rechts des Weges treiben die frischen Blattrosetten des Fingerhuts. Es muss wunderschön sein, wenn der Fingerhut hier blüht. Ich lasse den Förstlberg links liegen und bald bin ich auf der Mandelsteinstraße. Kurz rechts, da kann man schon den Zustieg zum Mandelstein erkennen. Auf einem viel begangenen Steig klettere ich hinauf bis zum Gipfel auf 874 m. Unter mir breitet sich die südböhmische Ebene aus, Nove Hrady, Stropnice, die Gratzener Berge mit der Wallfahrtskirche Dobra Voda. Wer mag, kann den Gipfel umrunden, es gibt eine Aussichtsplattform. Im Juni war ich zuletzt hier (siehe den Post zum Kinder- und Erlebnisweg Heinrichs), es ist immer wieder schön.
Wenn man hier so sitzt und auf die reiche Ebene hinunterschaut, kann man schon verstehen, dass der Mandelstein zum Sammelpunkt der durch die Benes-Dekrete Vertriebenen wurde, die sich hier regelmäßig treffen und in ihre alte Heimat hinüberschauen. Der Gipfel des Mandelsteins gehört einem Verband dieser Vertriebenen, der sogenannten Klemensgemeinde.
Der Mandelstein ist aber auch ein Naturdenkmal. Ein Schild unter dem Gipfel nennt die Jahreszahl 1935. Der Gipfelaufbau ist beeindruckend, oben finden sich viele Schalen. Ob der Name allerdings von den mandelförmigen Granitfelsen stammt, wie eine Tafel angibt, erscheint mir fraglich. Kannten die Waldviertler in grauer Vorzeit Mandeln ? Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
6,8km




Vom Gipfel wandere ich wieder bergab, wieder auf dem "Mandelsteinweg" Nr. 11, begleitet vom Nordwaldkammweg und dem Weitwanderweg 07. Kurz vor der Mandelsteinstraße weist ein Pfeil nach rechts zur "Fleischbank", einer Felsformation unterhalb des Mandelsteins. Hier soll ein Wilderer sein Versteck gehabt haben. Außerdem gibt es zur Höhle auch wieder eine Sage nach bekanntem Muster: eine Frau aus Göllitz war mit ihrem Kind auf dem Weg zur Kirche in Harbach. Da sie gehört hatte, dass in der Höhle Geld und Schmuck versteckt sein sollten, schaute sie hinein, aber als sie die Sachen an sich nahm, rollte ein großer Stein herab und sperrte das Kind ein. Der Pfarrer riet ihr, nach einem Jahr am selben Tag wieder hinzugehen und Geld und Schmuck zurückzugeben, worauf das Kind unversehrt befreit werden konnte.
Von der "Fleischbank" jetzt hinunter zur Straße und rechts Richtung Harbach. Nach der ersten Linkskehre führt eine schöne Forststraße hinunter zu den ersten Häusern. Ich komme an einem Wildgehege vorbei. Der Besitzer hat gerade ein Tier geschossen, es liegt voller Blut auf dem Boden, das Rudel drängt sich auf der anderen Seite eng zusammen. Nach dem Wildgehege erreiche ich wieder die Straße vom Mandelstein herunter.
8,8km






Ich folge der Straße kurz Richtung Ort, nach ein paar Metern führt ein asphaltierter Güterweg in Kehren bergauf, markiert als "Scheibnerleitnerweg" Nr. 12. Am warmen Südhang blühen die ersten Primeln, weiße Hirsche liegen in einem Gatter. Oben am höchsten Punkt steht "hoch über Harbach" ein überdimensionales Aussichtsbankerl. Der Asphalt endet, der Weg führt nach rechts in einen zunächst recht finsteren Wald, dann auf einer Forststraße knapp an der tschechischen Grenze entlang bis zum Grenzübergang Scheiben / Sejby.
Die gesamte Grenzregion ist heute Teil des Grünen Bandes, einem beinahe unberührten Streifen Natur mit einer Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere. Heute soll es hier auch wieder Luchse geben.
Direkt an der Grenze weist ein hölzerner Wegweiser zum "Schwedenstein", einer Granitplatte mit Ausnehmungen, die an Teller und Besteck erinnern. Eine Tafel berichtet, dass im 30jährigen Krieg ein schwedischer General hier sein Essen eingenommen und ein Soldat zur Erinnerung daran das Gedeck in den Stein gemeißelt habe. Ich fand die Spuren schwer zu erkennen.
Am Grenzübergang steht auch der "Meilenstein des Friedens", ein von den Bewohnern Harbachs und Sejbys gemeinsam gestaltetes Denkmal, in das Steine abgekommener Gebäude entlang der Grenze eingearbeitet wurden. Im Windschutz dieser Spirale genehmige ich mir noch eine kleine Pause.
10,7km





Kurz folge ich der Straße Richtung Harbach. Bei einem Wegkreuz führt der "Grenzlandweg" Nr. 14 nach rechts in den Wald. Ich komme zu einer Forststraße, die bald in Asphalt übergeht. Leider verpasse ich die nächste Abzweigung, also marschiere ich wild durch den Wald, bis ich auf der nächsten Forststraße auf den "Ohynaweg" treffe. Hier schließt sich die Runde zum Kreis: diesen Weg bin ich auf meiner Runde im Dezember schon gegangen. Ich wandere mit einer kleinen Gegensteigung zum Kurhaus hinunter und zurück zum Auto.
13,5km








Interessantes entlang des Weges: 

Einsam wandert man hier durchs Land, vorbei an interessanten Steinen, hinauf auf den Mandelstein. Das alte Grenzland, das so lange durch den Eisernen Vorhang getrennt war, wächst wieder zusammen. Die Gegend rund um Harbach ist wirklich schön, dichte Wälder, weite, sonnige Wiesen, eingefasst von den Bergzügen entlang der tschechischen Grenze.

Adressen und Informationen: 

 

Telefon:
E-Mail:
Internet:
Öffnungszeiten:


Sonstiges

Im Jänner 2016 wurde die Gemeinde Moorbad Harbach mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet. Man bemüht sich hier sehr, für jeden Geschmack Wege zu gestalten, längere oder kürzere Runden, Themenwege oder Laufstrecken. Insgesamt sind die Wege überlegt angelegt, in ausgezeichnetem Zustand und gut markiert. Es lohnt sich, die eine oder andere Strecke auszuprobieren.

Links: 

Gemeinde Moorbad Harbach
Moorheilbad Harbach



 

Sonntag, 7. Februar 2016

Etappe 5 Nord-Süd-Weitwanderweg 05: Von Schönbach nach Ottenschlag

"Etappe 5 Nord-Süd-Weitwanderweg 05: Von Schönbach nach Ottenschlag"


Die Tour im Überblick

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Beschreibung der Tour 

Tourtag:

03.02.2016

Anreise:

Buslinie Zwettl - Ottenschlag - Schönbach von Montag bis Freitag

Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen: 

rund 18 km / rund 5:30 Stunden mit Kindern

Beste Zeit für die Tour: 

Der Weg ist ganzjährig begehbar


Route: 


Quelle: ape@map desktop (c) Onyx Technologie OG 2015


Beschreibung Streckenstück 
Entfernung


Nachdem wir uns vorgenommen haben, bis zur Marillenblüte in der Wachau zu sein, müssen wir natürlich die eine oder andere Winteretappe einlegen.  Es liegt kein Schnee, die Wetterprognose ist vorsichtig optimistisch, also wagen wir die nächste Etappe.
0m

Los geht's beim Schönbacher Gemeindeamt, wo wir uns erst einmal unseren Kontrollstempel holen. Gemeinsam mit dem Weitwanderweg 612 und dem "Hieronymusweg" Nr. 91 queren wir die Straße nach Traunstein und wandern aus dem Ort hinaus Richtung Fichtenhof. Nach rund 700 m steht links am Waldrand ein Bildstock. Dahinter im Wald findet man eine Felsgruppe mit Schalen, die zum Naturdenkmal erklärt wurde. Wir wandern auf dem asphaltierten Güterweg weiter, vorbei an Fichtenhof und Grüblhof. Rund um uns erstrecken sich Wiesen mit kleinen Bicherln und Felsen. Nach einer kleinen Kapelle wendet sich der Weg nach rechts.
2,4km



Ein schöner Steig führt in einen Bachgrund und dann hinauf zum Güterweg Richtung Waid. Der "Waid-Hof", an dem wir vorbeigehen, wird mitunter als Heimat des Walther von der Vogelweide gehandelt. Hier in Waid soll es einmal eine Vogelweide gegeben haben, ein Gedenkstein auf der Wiese neben dem Haus weist darauf hin. Vorbei an lichten Birkenwäldchen steigen wir bergan, bis bei einem Bildbaum der Asphalt endlich aufhört. Aus dem Tal hört man bereits das Plätschern des Anschaubaches, und bald erreichen wir die Anschaumühle. Von der alten Mühle sind nur mehr Reste erhalten.
3,9km



Von der Anschaumühle wandern wir kurz auf Asphalt bergauf, später dann auf einer geschotterten Straße, bis wir am höchsten Punkt die spektakulären Felsformationen des Hausberges erreichen. Mittlerweile hat es leicht zu graupeln begonnen, das Eis knistert auf dem trockenen Laub. Unter einem großen Felsentor, das uns vor der Nässe schützt, machen wir Rast. Wer will, kann hier nach den Resten der Burg Anschau suchen, einige Mauern sind noch zu finden. Wir haben es allerdings heute eilig, die Ruinensuche werden wir bei anderer Gelegenheit sicher nachholen.
4,7km



Wir wandern also weiter bis in den kleinen Weiler Anschau. Die Asphaltstraße führt uns nach rechts Richtung Glashütten. Langsam beginnen die Kinder zu maulen: es schneit mittlerweile, und die Asphaltmärsche sind auch eher fad. Nach Glashütten wandern wir ein Stück entlang des "Planetenweges". An der Straße Traunstein - Schönbach halten wir uns links. Bald führt der Weg wieder nach rechts in den Wald. Auf einem Steig folgen wir dem "Stein-Gigantenweg" Nr. 51 zu den Felsformationen der "Steinernen Rast" und der "Steinernen Backstube". Es schneit immer stärker, die vorhin noch graubraune Landschaft ist schon ganz weiß. Kurz vor Traunstein kommen wir noch zum "Franzosenstein", einem ganz schräg auf seiner Unterlage ruhenden, mächtigen Granitblock, wohl um die 100 Tonnen schwer. Angeblich soll die Bevölkerung Traunsteins mit den französischen Besatzern eine Wette abgeschlossen haben. Sollten die Franzosen es schaffen, den Stein hinunterzuschieben, so sollten sie den Kirchenschatz bekommen, sollten sie scheitern, so müssten sie abziehen. Die Franzosen schafften es natürlich nicht und mussten blamiert abziehen. Seither heißt der Stein eben "Franzosenstein". Von hier ist es nur mehr ein Katzensprung zum Marktplatz von Bad Traunstein, wo wir uns im Gasthaus Lang bei einer ausgezeichneten Suppe aufwärmen.
8,0km



Nach dem Essen stapfen wir hinaus in den Schnee. Sollen wir überhaupt noch weitergehen ? Probieren wollen wir es doch, obwohl die Kinder keine rechte Freude haben. In Bad Traunstein haben wir den höchsten Punkt unserer Etappe erreicht, immerhin 911 Meter Seehöhe. Ab nun sollte es bergab gehen. Also dann los. Wir wandern den Marktplatz hinunter, queren die Straße nach Spielberg und marschieren wiederum auf Asphalt Richtung Walterschlag. Jetzt macht der Schnee doch Spaß, für eine Schneeballschlacht ist mehr als genug gefallen. In Walterschlag überqueren wir die Straße Spielberg - Kaltenbach und halten uns am Ortsende links auf einen Schotterweg. Die Welt ist jetzt weiß, die Füsse werden langsam naß. Seit Bad Traunstein begleitet uns der "Kremstalweg" 625. Wir wandern in einen schönen Wald, der dem Stift Göttweig gehört, und auf einer langen Forststraße, später auf einem Steig entlang eines Baches bis zum Weyrerteich. Die Kinder erfinden einen neuen Sport: Zielspucken mit Schneebällen. Der Weyrerteich gehört ebenfalls dem Stift Göttweig. Er wird von der Großen Krems durchflossen.
13,0km



Gleich nach dem Weyrerteich sieht man das Viadukt der Bahnstrecke nach Martinsberg. Unser Taxifahrer erzählt uns später, dass italienische Arbeiter dieses Viadukt gebaut hätten. Die Bahnstrecke wurde 1906 eröffnet. 2013 wurde sie endgültig stillgelegt. Eine deutsche Firma hat angeblich die Schienen gekauft, um sie anderswo neu zu verlegen. Wir gehen unter dem Viadukt durch, überqueren die Große Krems auf einem Steg und erreichen bald die Straße Spielberg - Ottenschlag. Über Wiesen und Felder gehen wir zum Hacklhof. Die Motivation der Kinder ist ziemlich am Nullpunkt angelangt, da hoppeln plötzlich hinter einer Kuppe zwei Kängurus (eigentlich Wallabys) im Schnee herum. Unglaublich, aber wahr ! Schon denken sich die Kinder Kängurugeschichten aus: "Stell dir vor, wir wandern da so im Schnee herum, da kommen plötzlich zwei Kängurus ...". Die Laune hebt sich wieder, und da ist erstmals auch unser Ziel im Schneetreiben sichtbar.
15,3km



Auf Asphalt bergab, auf einem Steg über ein Bächlein und bei einem Bildbaum in den Wald. Auf einer Art Damm führt uns jetzt der "Heilpflanzenweg", ein Lehrpfad mit Tafeln, Richtung Ottenschlag. Nach Überquerung des Raxenbaches führt der Weg auf freiem Feld, gesäumt von Büschen und Bäumen, leicht bergauf. Rechterhand liegt auf dem Hügel, weit abseits des Ortes, der Friedhof von Ottenschlag. Der Weg bringt uns in den Ort, wir erreichen den Hauptplatz und die rettende Wärme der Konditorei Matschiner.
18,0km


Interessantes entlang des Weges

Im Hochland zwischen Schönbach und Ottenschlag finden sich viele schöne Steinformationen. Bad Traunstein lädt ein, den Wachtstein zu besuchen oder das Ausstellungszentrum Josef Elter zu besichtigen. Man kann am Vogelweidhof darüber sinnieren, ob hier nun wirklich die Heimat des Walther von der Vogelweide gewesen sein könnte, oder die Reste der Burg Anschau suchen.

Adressen und Informationen: 

Gasthof Lang, Oberer Markt 11, 3632 Bad Traunstein

Telefon: 02878/6700
E-Mail: wirtshaus@gasthoflang.at
Öffnungszeiten: täglich von 8:00 - 13:30 und 15:30 - 22:00

Café-Konditorei Matschiner, Oberer Markt 11, 3631 Ottenschlag

Telefon: 02872/7213
E-Mail: CafeMatschiner@gmx.at
Öffnungszeiten: täglich 8:00 - 20:00, DO 8:00 - 12:00

Taxi Maria Adensam, Schloßgasse 6, 3631 Ottenschlag

Telefon: 02872/7228
E-Mail:
Öffnungszeiten:

Sonstiges 

Vielleicht war das Wetter schuld, aber wir konnten uns der Meinung des Wanderführers nicht ganz anschließen, dass wir hier durch eine der schönsten Landschaften des Nord-Süd-Weitwanderweges wandern. Leider verläuft die Route auch zu einem großen Teil auf asphaltierten Güterwegen und Nebenstraßen, bietet also recht wenig gehtechnische Abwechslung.

Die Taxikosten für die Strecke Ottenschlag - Schönbach betrugen € 35,-.


Links: 

Gemeinde Schönbach
Opferschalen
Ruine Anschau
Gemeinde Bad Traunstein
Gemeinde Ottenschlag