"Der Naarntal-Erlebnisweg Nr. 82 mit einem kleinen Schwenk zur Opferschale Hausberg"
Die Tour im Überblick
Beschreibung der Tour
Tourtag:
20.09.2015Anreise:
Bus Linz - Schönau im Mühlkreis MO - SOStreckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen:
rund 11 km / rund 3:00 StundenBeste Zeit für die Tour:
Das Naarntal ist zu jeder Jahreszeit schön. Bei zu viel Schnee und Eis wird der Abstecher zur Opferschale Hausberg aber schwierig.Route:
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Beschreibung Streckenstück |
Entfernung |
Wieder einmal starten wir bei der Kirche in Schönau im Mühlkreis. | 0m |
Wir folgen der Markierung des Naarntal-Erlebnisweges Nr. 82 durch eine kleine Gasse zwischen Gemeindeamt und Kirche, queren die Hauptstraße und halten uns auf der anderen Straßenseite durch eine Siedlung bergauf Richtung Höfing. Die kleine Höfinger Kapelle ist bereits die erste Erlebnisstation. |
700m |
Bei der Kapelle halten wir uns auf einem asphaltierten Güterweg rechts. Der Blick reicht ins Land nach St. Thomas am Blasenstein und zur Ruine Ruttenstein. Kurz vor dem Wald führt ein Karrenweg nach links, dem wir in Serpentinen steil nach unten zu einem kleinen Bachgrund folgen. Das Bächlein führt uns schließlich in das sich breit öffnende Naarntal. |
2km |
Im Talgrund wenden wir uns auf dem asphaltierten Mühlenweg nach links, an einer ehemaligen Mühle vorbei und zur nächsten Erlebnisstation, der aus der Barockzeit stammenden Grubmühle. Die Mühle beherbergt eine Einrichtung von promente. Wir überqueren die Naarn und halten uns am Flußufer entlang nach links. |
2,5km |
Ab hier wandert man auf einem wunderschönen Sandweg entlang der Naarn durch Mischwald, immer wieder durchsetzt mit Steinformationen, manchmal hoch über der Naarn, manchmal direkt am Fluss. Der Weg ist auch ein gut frequentierter Reitweg. Wir halten uns immer am Fluß entlang und erreichen bald die Reste der Apostelmühle, der nächsten Erlebnisstation. Diese Mühle soll 12 Bauern gehört haben, daher der Name. Heute sind nur mehr Mauerreste erhalten. |
3,6km |
Der Naarntal-Erlebnisweg quert hier die Naarn, wir aber machen jetzt unseren Abstecher zur Opferschale Hausberg. Wir bleiben also auf unserer Seite des Flusses und folgen dem Reitweg und überqueren bei einer Furt einen kleinen Zufluss zur Naarn. Kurz bergauf bis zu einer Forststraße, dann unmarkiert steil bergauf durch den Wald zu einer weiteren Forststraße, der wir bis kurz vor dem Gehöft Aigner folgen. Unterhalb des Hauses queren wir weglos den Hang und treffen neuerlich eine Forststraße, der wir kurz folgen. In der nächsten Kehre links ab und weglos zum höchsten Punkt. Hier findet man eine Felsformation mit einer Opferschale. Wer möchte, kann sich hier einen digitalen Stempel für die AlmtourApp holen. Die Suche nach dem Stein gestaltet sich etwas mühsam. |
4,7km |
Auf gleichem Weg zurück zur Apostelmühle, wo wir nun die Naarn auf einem Holzsteg queren und das Flußtal verlassen. Über Wiesen zum Gehöft Vogleder, an dem wir uns links vorbeihalten und wiederum auf einen Wiesenweg einschwenken, der uns zu einem Bach hinunterführt. Durch abwechslungsreiche Landschaft zum Gehöft Roteneder. Kurz nach dem Haus rechts auf einen Steig hinunter zum Lehnerbach. Der Weg dreht nach rechts und führt oberhalb des Bächleins bis zu einer Asphaltstraße, die uns nach links zur nächsten Erlebnisstation, der Pferdeschwemme, führt. |
8,0km |
Von der Pferdeschwemme führt ein Weg bergauf zum Reitpark Gstöttner. Die Gemeinde Schönau führt den Reitpark Gstöttner als Cafe-Restaurant, dies konnten wir aber nicht bestätigen. Eventuell vorher anrufen, falls eine Einkehr gewünscht ist. Gleich nach dem Haus wendet sich der Wanderweg nach rechts zur nächsten Erlebnisstation, dem Hirschgatter. Von hier bietet sich ein schöner Blick über die Mühlviertler Alm. |
8,9km |
Nach einem kurzen Anstieg gelangen wir zum höchsten Punkt unserer Wanderung mit 748 m. Ein Stück unterhalb liegt ein altes Steinbloßgehöft, der "Schmollehner", ein in der historischen Bausubstanz erhaltenes Haus aus dem 18./19.Jahrhundert in traumhafter Lage. Vor dem Haus halten wir uns links auf einen Wiesenweg, immer leicht bergab, bis wir beim nächsten Hof "Gruber" rechts auf einen schmalen Steig schwenken (schlecht markiert), der uns zur Hauptstraße führt, von wo aus wir wieder in den Ort und zu unserem Ausgangspunkt gelangen. | 11,4km |
Interessantes entlang des Weges
Die Bezeichnung Naarntal-Erlebnisweg klingt verlockend, allerdings erweisen sich die Erlebnisse als wenig aufregend. Die Grubmühle und der Schmollehner sind nicht zu besichtigen, auch Hirschgatter und Pferdeschwemme sind keine Highlights. Allerdings ist das Naarntal sehr schön und die Mühlviertler Landschaft abwechslungsreich, wenn auch nicht so schön wie Richtung Prandegg.
Adressen und Informationen:
Sonstiges
In Schönau mehrere Gasthöfe, Einkehrmöglichkeit im Reitpark Gstöttner.
Bei der Opferschale Hausberg gibt es die Möglichkeit, einen Stempel für die "Keltennadel" zu erwerben, entweder über einen Stempelpass oder digital über die kostenlose Almtour-App (auf Google Playstore und Appstore).
Leider gibt es entlang des Wanderweges kaum Informationen zu den einzelnen Erlebnisstationen, auch auf der Homepage der Gemeinde Schönau ist nichts Relevantes zu finden. Warum die einzelnen Stationen zum Erlebnis erklärt wurden, konnten wir nicht wirklich nachvollziehen. Auch zur Opferschale Hausberg konnten wir keine Informationen finden.
In der Kompass Wanderkarte verläuft der Weg Nr. 82 ganz anders, als er aktuell beschildert ist, also bitte nicht an der Karte orientieren.
Links:
Gemeinde Schönau im MühlkreisReitpark Gstöttner
Tourenkarte bei Bergfex
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