"Etappe 7 Nord-Süd-Weitwanderweg 05: Von Trandorf nach Spitz"
Die Tour im Überblick
Beschreibung der Tour
Tourtag:
21.05.2016
Anreise:
Trandorf ist eher schlecht an den öffentlichen Verkehr angebunden, siehe
Fahrplan
Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen:
rund 15 km / rund 4:30 Stunden mit Kindern
Beste Zeit für die Tour:
Aufgrund der steilen An- und Abstiege ist die Tour bei Regenwetter oder Schnee nicht zu empfehlen. Und beim Heurigen sitzt es sich in der Wandersaison auch viel besser.
Route:
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Quelle: ape@map desktop (c) Onyx Technologie OG 2015 |
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Beschreibung Streckenstück |
Entfernung |
Mit dieser Etappe beenden wir den ersten Wegabschnitt und erreichen unser erstes großes Ziel: die Donau ! Das Wetter ist ideal, wir sind hoch motiviert. Einziger Wermutstropfen: wieder sind wir in kleiner Besetzung unterwegs. Ihr fehlt uns, Leute ! |
0m
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Eigentlich wollen wir erst einmal die Trandorfer Kirche besichtigen, aber gerade heute findet hier eine Hochzeit statt und überall wuseln Menschen im Vorbereitungsfieber herum. Also machen wir uns auf die Suche nach einem Kontrollstempel. Glücklicherweise ist heute der ADEG-Markt geöffnet, die nette Bedienung gibt uns Wurstsemmeln und eine Unterschrift in unseren Wanderführer. Dann geht es los. Markierung finden wir keine, aber der Weg ist nicht zu verfehlen: er führt entlang der Straße Richtung Zeining. Links blicken wir auf die Hänge des Jauerling, der Wald ist ein Meer aus Grüntönen. Wir wandern in den Ort hinein, halten uns links und steigen nun gemeinsam mit der "Jauerling-Runde" Nr. 1 stetig empor. Bei den letzten Häusern schneidet ein Steig die erste Kehre ab. Schon lange dürfte hier niemand gegangen sein, die Brennesseln stehen hüfthoch. Trandorf liegt jetzt schon weit unter uns. Nach einer Linkskehre zweigt unser Weg nach rechts auf eine Waldstraße ab. Wir legen eine erste Pause ein und verspeisen die in Trandorf erstandenen Wurstsemmeln. |
3,5km
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Die Trandorfer Kirche
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Blick auf den Jauerling
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Zwischen Trandorf und Zeining verlief die alte Bezirksgrenze Pöggstall - Spitz
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Die gibt es hier überall
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Unter uns liegt Trandorf
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Bald wird die Straße zu einem Steig, und ab jetzt geht es steil bergauf. Mehrmals überquert man Güterwege und Forststraßen, der Wald verändert sich im Aufstieg: erst düsterer Fichtenwald, später ein grünes Dach, oben dann nur mehr einzelne Bäume im Gras. Der letzte Teil des Anstiegs wirkt verwildert und ungepflegt, offenbar ist der Anstieg von der Trandorfer Seite nicht so beliebt wie die Routen von der Donau hinauf zum Gipfel. Der Aufstieg ist schweißtreibend, immerhin haben wir jetzt schon fast 500 Höhenmeter hinter uns gebracht. Unser Kind überrascht uns als Tempomacher. Mit Müh und Not keuchen wir hinterdrein. Schon können wir die Jauerlingwarte und den Fernsehsender sehen. Warte und Sender liegen auf einem weiten Plateau, um das ein Rundweg, die "Jauerlinger Gipfelrunde", führt. Die Jauerlingwarte kann gegen Gebühr erstiegen werden, drinnen gibt es ausgestopfte Tiere und Mineralien zu besichtigen, die Aussicht ist herrlich: vom Schneeberg bis zum Watzmann, nach Tschechien und zu den Karpaten. Unten im Turm gibt es auch ein Lokal. |
5,0km
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Im Aufstieg
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Am Jauerlingplateau
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In der Warte
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Der Amstaller Grafit ist uns bei der letzten Etappe begegnet
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Wir wollen aber erst später eine Pause einlegen. Daher wandern wir zurück zum ziemlich eigenartigen Denkmal für Turnvater Jahn und folgen der "Jauerlinger Gipfelrunde" zunächst zum Gipfelmonument des "echten" Jauerlinggipfels und dann zum "falschen" Gipfel, der ein Kreuz trägt - verwirrend ! Hier wenden wir uns auf einem Spazierweg nach links und erblicken erstmals unser lang ersehntes Ziel: die Donau ! Beim Naturparkhaus lassen wir es uns auf der Terrasse gutgehen. Seit dem Eisbruch 2014, dem ein großer Teil des Waldes in der Gegend zum Opfer fiel, hat man einen prächtigen Blick auf das tief unten liegende Donautal. Der Jauerling ist mit 960 m übrigens der höchste Berg entlang des gesamten Donauverlaufs. |
6,9km
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Der "echte" ...
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... und der "falsche" Jauerlinggipfel
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Unser erster Blick ins Donautal
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Wir rasten unter dem weiten Himmel
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Vom Naturparkhaus wandern wir durch Wald und Wiesen leicht bergab. Wir blicken auf Ötscher und Schneeberg. Der Weg entspricht glücklicherweise nicht mehr dem auf der Kompass-Karte eingezeichneten Verlauf: früher musste man einen längeren Asphaltmarsch in Kauf nehmen. Vorbei an Christbaumplantagen und Christbaumfriedhöfen kommt man in die Ortschaft Benking. Entlang der Straße geht es weiter, bis in der ersten Rechtskehre ein Steig in den Wald führt. Ein Hohlweg führt uns zurück zur Straße, die wir nach 500 m wiederum nach rechts verlassen. Zügig geht es hinunter, erst auf Forststraßen, dann auf einem Steig. Wieder ändert sich der Wald: an den steilen donauseitigen Hängen wachsen Eichen, offenbar wird der Wald wegen seiner Steilheit wenig bewirtschaftet, überall liegen Stämme herum, fast urwaldartig wirkt es. Hin und wieder öffnet sich der Blick hinunter zur Donau, es wird immer wärmer und südlicher. Der letzte Abschnitt ist wirklich ziemlich steil, mit Kindern heißt es ein bisschen aufpassen, gute 400 Höhenmeter geht es hinunter bis zu einer Wegkreuzung. Nach rechts führt unser eigentlicher Weg hinauf zur Ruine Hinterhaus, aber für eine Besichtigung reicht es heute nicht mehr, also halten wir uns geradeaus hinunter und kommen auf einen asphaltierten Promenadenweg entlang des Spitzer Baches. |
13,7km
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Christbaumfriedhof
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Alwin & die Chipmunks haben ein geheimes Domizil in Benking
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Dieser bringt uns geradewegs zur B3 und über den Treppelweg entlang der Donau bis zu unserem heutigen Ziel, der Rollfähre. Schiffe ziehen vorbei, es ist südlich warm und wir sind glücklich. Diesen wunderschönen Tag lassen wir noch bei einem der vielen Spitzer Heurigen ausklingen, bevor wir uns - diesmal mit einem privaten Taxi - zurück nach Trandorf chauffieren lassen. |
15,0km
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Am Spitzer Bach
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Ein letzter Blick zurück zum Jauerling
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Interessantes entlang des Weges
Diese Etappe ist unserer Meinung nach eine der schönsten bisher, sowohl landschaftlich als auch gehtechnisch. Abwechslungsreich geht es dahin, die Kilometer fallen gar nicht auf. Der Jauerling bietet ein lohnendes Zwischenziel, die Wachau lockt mit ihrer Schönheit. Wir freuen uns schon auf die nächste Etappe. Großes Ziel ist der Ötscher !
Adressen und Informationen:
Naturparkhaus am Jauerling, 3620 Spitz an der Donau, Oberndorf 15
Gruber's Heuriger, 3620 Spitz an der Donau, Radlbach 5
Sonstiges
Die Aussichtswarte auf dem Jauerling ist von April bis Allerheiligen täglich geöffnet, im Winter an den Wochenenden. Der Eintritt kostet für eine Familie € 5,-. Der Jauerling ist ein beliebtes Ausflugsziel. Wanderwege führen durch den Naturpark, im Winter kann man hier sogar Schi fahren. Alle Infos zum Naturpark findet man bei den Links.
Links:
Naturpark Jauerling
Gemeinde Spitz an der Donau
Heurigenkalender Spitz 2016
Unsere Kontrollstelle beim ADEG Trandorf
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