"Die Arbesbacher Steinjuwelen"
Die Tour im Überblick
Beschreibung der Tour
Tourtag:
25.04.2017
Anreise:
Arbesbach ist wochentags per Bus von Zwettl und Linz aus erreichbar.
Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen:
rund 16 km / rund 4:30 Stunden
Beste Zeit für die Tour:
Bei Schnee oder Regen kann die Besteigung des Arbesberges eine ziemliche Challenge werden. Aber auch bei gutem Wetter ist Trittsicherheit erforderlich.
Route:
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Quelle: ape@map desktop (c) Onyx Technologie OG 2015 |
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Beschreibung Streckenstück |
Entfernung |
Die Gemeinde Arbesbach bewirbt in einem eigenen Folder Schätze der besonderen Art, die "Steinjuwelen". Neun dieser Steinjuwelen habe ich bei einer Rundwanderung besucht. |
0m
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Ausgangspunkt unserer Tour ist der Parkplatz unterhalb der Ruine Arbesbach. Ich war ja jetzt schon des öfteren hier. Wer mag, kann sich den Schlüssel für die Ruine in der Bäckerei Huber holen, ich steige heute nicht hinauf. Allerdings ist die Ruine gleich unser erstes Steinjuwel. Ich halte mich durch die Siedlung wieder hinunter, gleich führt hinter einem Haus ein Wiesenweg nach links zur "Kuenringerkanzel", schönen Granitfelsen auf einer weiten Wiese mit Blick zur Ruine. Wieder zurück, dem Dr.-Mandl-Weg folgend, zum dritten Juwel, dem "Frauensitz", der angeblich mit einem alten Fruchtbarkeitskult in Verbindung steht. Meiner Ansicht nach gibt es schönere Steine als diesen, aber bitte ... Über Sand- und Wiesenwege geht es jetzt auf dem lokalen Wanderweg Nr. 3, ein Stück begleitet mich der Bienen-Themenweg. Kurz auf Asphalt zur Bundesstraße hinunter, rechts sieht man die Kuppe des Arbesberges, ein unauffälliger, bewaldeter Hügel. Steigt man aber hinauf, entdeckt man beeindruckende Felsaufbauten, die nur mit in den Felsen geschlagene Klammern zu ersteigen sind und einiges an Trittsicherheit verlangen. Unterirdisch durchzieht ein Netz von Hohlräumen - die Arbesberghöhle - den Berg, der bis zum Zweiten Weltkrieg als Fluchtpunkt und Versteck für die Bevölkerung diente. Eine kleine Kapelle steht unterhalb des Gipfels, hier finden jährlich Messfeiern statt. Insgesamt ein wirklich zauberhafter Ort, ein echtes Steinjuwel! |
2,7km
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Ruine Arbesbach
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Die Felsen der "Kuenringerkanzel"
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Der "Frauensitz"
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Die Kuppe des Arbesberges
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Der Arbesberg, immerhin 895 m hoch
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Mein Weg führt mich nun wieder hinunter über die B 119 Richtung Altmelon. Die Karte in meinem Folder zeigt einen markierten Wanderweg zum nächsten Ziel in Schönfeld. Ich kann aber keinen Wanderweg entdecken, lediglich den Weg Nr. 3, auf dem ich unterwegs bin und der mich immer weiter Richtung Altmelon bringt. Nun ist es hier zwar schön zu wandern, aber nach Altmelon will ich eigentlich nicht. Irgendwann halte ich mich dann nach rechts in den Wald, umgehe Altmelon und treffe bei den letzten Häusern am Ortsrand die Weitwanderwege 05 und 08, die mich zum Schindleck bringen. Von dort folge ich dann der asphaltierten Mountainbikestrecke nach Schönfeld. Wer den Weg über Altmelon nicht machen mag - ist doch ein ziemlicher Umweg -, dem sei geraten, den Feldweg zu finden, der vom Arbesberg Richtung Schindleck führt. Vor der Brücke liegt gleich linkerhand der "Durchschlupfstein". Das Durchschlüpfen soll im Volksglauben gegen diverse Schmerzen geholfen haben. Wie auf gehauenen Stufen steigt man zum Durchschlupf hinauf, kurz durch das enge Loch, die Schmerzen sollten abgestreift sein😉. Weiter geht es durch Schönfeld - ein laaaaanger Ort, man glaubt es kaum, hinaus zur B 124 und durch ein Wäldchen zum Kreuzstöckl oder Einsiedelkreuz, einer kleinen Wallfahrtskapelle. Heute ist es mit der Idylle nicht mehr weit her, der Verkehr braust vorbei, die Linden vor dem Kirchlein wurden umgehackt, aber als die Kapelle erbaut wurde, war das Einsiedlerholz vermutlich noch ein magischer Wald. Jetzt ist jedenfalls eine Pause im Bärenschutzzentrum angesagt. |
9,5km
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Schönfeld
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Der Durchschlupfstein
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Das Kreuzstöckl von Schönfeld
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6 Steinjuwelen habe ich schon gefunden, drei fehlen noch auf meiner Runde. Den Beeren-/Bärenweg sind wir ja schon letzten April gegangen, er führt zurück nach Arbesbach, aber nachdem sich die Wegführung geändert hat, hieße das Bundesstraße. Deshalb wähle ich die alte Wegführung entlang des Bärengeheges, hier steht auch noch die eine oder andere Infotafel des Beerenlehrpfades. An einer Kreuzung mitten auf freiem Feld ist Schluß. Weglos marschiere ich dahin, mein Ziel ist der Weitwanderweg 05, den ich in der Senke des Rosenegger Baches treffe. Auch diesen Teil des Weges kenne ich: im September 2015 sind wir hier auf der dritten Etappe des NSWW 05 vorbeigewandert. Forststraßen bringen mich zurück zur Zivilisation und zu den letzten Steinjuwelen: "Loabstoa", Steinbackofen und Galgen. Wer mag, könnte noch den Kreuzweg am Steinberg mitnehmen, mich freut es nicht mehr, ich wandere durch den Ort zu meinem Auto zurück. |
16,0km
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Loabstoa
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Steinbackofen
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Galgen
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Interessantes entlang des Weges
Die Arbesbacher Steinjuwelen sind ganz nett. Am schönsten ist sicherlich der Arbesberg, aber auch der Galgen ist interessant.
Adressen und Informationen:
Telefon: |
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E-Mail: |
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Internet: |
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Öffnungszeiten: |
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Sonstiges
Einfache Wanderung in sanftem Auf und Ab auf teilweise bekannten Wegen. Der Arbesberg erfordert Trittsicherheit. Wer mag, kann das Bärenschutzzentrum besuchen.
Links:
Gemeinde Arbesbach
Bärenwald Arbesbach
Bäckerei Huber
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