"Die Rote Wand"
Die Tour im Überblick
Beschreibung der Tour
Tourtag:
08.08.2017
Anreise:
Die Talstation der Wurzeralmseilbahn ist von Linz aus per Zug / Bus erreichbar, die schnellste Verbindung braucht rund 1:30 h.
Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen:
rund 14 km / rund 4:30 Stunden
Beste Zeit für die Tour:
Eigentlich das ganze Jahr, im Winter als Schitour.
Route:
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Quelle: ape@map desktop (c) Onyx Technologie OG 2015 |
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Beschreibung Streckenstück |
Entfernung |
Der heurige Sommer war kein Wandersommer. Immer kam etwas anderes dazwischen, dann war es wieder viel zu heiß oder Unwetter drohten. Die eine oder andere Tour haben wir dann doch geschafft, sogar in die Berge sind wir gekommen. Diesmal haben wir uns eine Runde auf der Wurzeralm vorgenommen. |
0m
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Für den Aufstieg gönnen wir uns eine Fahrt mit der Standseilbahn. In wenigen Minuten geht es hinauf. Bei der Fahrt durch die Tunnels fällt mir das Unglück am Kitzsteinhorn ein, ein mulmiges Gefühl.... Aber dann sind wir schon oben bei der Bergstation auf 1.430 m, eine kurze Stärkung, und los geht's. Der Weg 218 / 201 führt uns über den Almboden zum Brunnsteiner See. Hier ist viel los, rudelweise laufen die Wanderer herum. Man kann einen Themenweg abwandern, es gibt verschiedene Stationen mit Infotafeln. Die Wurzeralm ist eine Hochalm. Rund ein Drittel wird als Weidefläche genutzt. Am Talboden selbst entstanden Hochmoore. Ein Teil der Alm ist Naturschutzgebiet - wie das bei so viel Tourismus winters wie sommers funktioniert, ist mir schleierhaft. |
2,0km
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Vom See aus kann man den Steig erkennen, der sich nach oben Richtung Rote Wand windet. Und der hat es in sich. In der prallen Sonne kämpfen wir uns hinauf. Diese Art des Anstiegs sind wir nicht gewohnt, wir kennen das sanfte Auf und Ab in Wald- und Mühlviertel, gehen es viel zu schnell an und sind auf halber Hanghöhe erschöpft. Nicht einmal der unglaubliche Blick, der sich auftut, kann uns trösten. Mit uns gemeinsam quält sich eine Gruppe litauischer Jugendlicher mit einem Wanderführer hinauf, auch sie schnaufen. Oben am Sattel geht ein angenehmer Wind, wir genießen den Gipfel und machen Jausenpause. |
4,0km
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Die Rote Wand trägt ihren Namen zurecht
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1.872 m
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Unser nächstes Ziel ist die Dümlerhütte auf 1.495 m, also alles wieder hinunter, was wir grade mühsam hinaufgekeucht sind ! Es geht durch Nadelwald, ziemlich steil und steinig. Hin und wieder tut sich der Blick auf Richtung Windischgarsten und Hohe Nock. Auf der Dümlerhütte müssen wir leider schon wieder rasten, zu sehr verlocken die sonnige Terrasse und die freundliche Kellnerin. Die Dümlerhütte steht übrigens seit 1894 hier auf der Stofferalm. Über den Halssattel kommen wir zurück ins Naturschutzgebiet und über die Almböden zur Bergstation der Standseilbahn. Um diese Zeit fährt keine Bahn mehr, das Spätnachmittagslicht fällt schon ein, also heißt es per pedes hinunterzumarschieren, immer entlang der Seilbahntrasse. Der Abstieg hat es noch ganz schön in sich, ist ja auch nicht die spannendste Route, wir sind froh, endlich unten am Parkplatz angelangt zu sein. |
14,0km
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Blick Richtung Sengsengebirge
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Die Dümlerhütte
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Richtung Hals
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Stubwieswipfel
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Adressen und Informationen:
Standseilbahn Wurzeralm, Pyhrn 33, 4582 Spital am Pyhrn
Telefon: |
07564/5275 |
E-Mail: |
info@hiwu.at |
Internet: |
www.hiwu.at |
Öffnungszeiten: |
Sommerbetrieb 25.5. bis 8.10.17, erste Fahrt 08:30 |
Dümlerhütte, 4575 Roßleithen 85
Sonstiges
Das Warscheneck gehört zu den bedeutendsten Karstlandschaften Europas und ist mit rund 5.000 ha das zweitgrößte Naturschutzgebiet Oberösterreichs. In den letzten Jahren gab es eine große Diskussion um eine Erweiterung des Schigebiets Hinterstoder - Wurzeralm. Ein 5 Kilometer langes Tunnel unter dem Warscheneck sollte die beiden Schigebiete verbinden. Derzeit sind die Pläne vom Tisch.
Links:
Gemeinde Spital am Pyhrn
Pyhrn-Priel-Gebiet |
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