"Der Matrassteig"
Die Tour im Überblick
Beschreibung der Tour
Tourtag:
12.10.2019
Anreise:
Die
Buslinie 380 von Waldhausen/Strudengau nach Amstetten hält direkt bei der Donaubrücke. Grein ist außerdem per Bahn von Linz oder per Donauschiff erreichbar.
Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen:
rund 6 km / rund 2:00 Stunden
Beste Zeit für die Tour:
Immer schön, aber an einem föhnigen Herbsttag, wo der Blick weit reicht, ganz besonders empfehlenswert. Die Schutzhütte ist das ganze Jahr über geöffnet (Dienstag Ruhetag).
Route:
Beschreibung Streckenstück |
Entfernung |
Heute ist einer von diesen goldenen Herbsttagen. Da zieht es uns auf die Höhen über dem Donautal, diesmal in den Strudengau. Vom Brandstetterkogel soll man eine wunderbare Aussicht haben. |
0m
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Franz Eduard Matras (aus Wikipedia) |
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Parken kann man gleich bei der Greiner Donaubrücke. Hier beginnt auch der Matrassteig oder "Weg durch den Stein", benannt nach Franz Eduard Matras, Präsident des Österreichischen Touristen-Clubs von 1912 bis 1939. Vom Parkplatz geht es in Kehren gleich einmal recht flott hinauf zu einer Forststraße. Lichter Mischwald begleitet uns, schöne alte Buchen. Mittlerweile ebbt auch der Lärm der Motorräder ab, die die Donau entlangbrüllen. Nach etwa 1 Kilometer führt ein unmarkierter Steig nach links zu einer kleinen Höhle, die sich jemand liebevoll zum Sitzplatz umgestaltet hat. Den kurzen Abstecher sollte man unbedingt machen. Unser Pfad steigt jetzt wieder an und führt durch felsdurchsetzten Wald
hinauf zum Gipfelstein (519 m) mit Kreuz und Aussichtsplattform. Und die
Aussicht hier ist wirklich herzzerreißend schön ! Direkt unter uns liegt
an einer Biegung der Donau Grein mit der Greinburg, dahinter die
endlosen Wellen des Mühlviertels. Folgt der Blick der Donau, eröffnet
sich das gesamte Voralpenpanorama in einer selten so gesehenen Weite.
Hier muss man sich Zeit nehmen und einfach schauen. |
1,5km
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Das Friedenskreuz am Gipfelstein |
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Blick auf Grein und das Mühlviertel |
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Ist das nicht unglaublich? |
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Beinahe 300 Höhenmeter haben wir schon hinter uns gebracht. Jetzt geht es wieder bergab. Von der Erhebung des Brandstetterkogels trennt uns nämlich ein kleiner Bach, der überquert werden will. Immer wieder begegnen wir anderen Wanderern, dieser Weg ist beliebt, und auch die Viktoria-Adelheid-Hütte oder Brandstetterkogelhütte (532 m) ist ein gefragtes Ausflugsziel an einem schönen Sonntag, wie wir feststellen müssen. Wir warten eine gefühlte Ewigkeit auf unsere Getränke, noch länger auf den Kuchen, die Wirtin ist am Limit, aber dann löst sich alles doch noch zum Guten auf. Und den Zwetschkenkuchen kann ich definitiv empfehlen! |
2,5km
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Baum-Fisch-Gesicht |
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Da oben ist die Hütte ! |
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Den Gipfel des Brandstetterkogels lassen wir aus, wir machen uns auf den Weg zurück, erst einmal wieder hinunter zu dem kleinen Bächlein. Sanft geht es bergab auf dem "steileren" Weg Richtung Tiefenbach bis zu den Abhängen über dem Donautal. Und hier beginnt der eigentliche Matrassteig, der sich beinahe alpin durch den steilen, felsdurchsetzten Wald schlängelt, manchmal sogar mit Drahtseilen gesichert. Immer wieder tun sich Blicke hinunter zur Donau auf, Felskanzeln verlocken zur Aussicht, einmal führt der Weg auch wirklich "durch den Stein". Gegen Ende überrascht dann noch die Waldburg. Wer noch Wunderei-Figuren hat, unbedingt mitnehmen! Die Waldburg kann noch ein paar Bewohner brauchen. Bald sind wir wieder bei der Abzweigung zum Gipfelstein, laufen die Serpentinen hinunter und sind fast traurig, dass es nur so kurz war. | |
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Hier führt der Weg durch den Stein |
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Schöner geht es fast nicht mehr ! |
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Shrek erstürmt die Waldburg |
Interessantes entlang des Weges
Unbedingt Bewohner für die Waldburg einpacken !
Sonstiges
Kurze, lohnende Runde, die ein bisschen Kondition und Trittsicherheit verlangt.
Links:
Brandstetterkogelhütte
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