"Nordwaldkammweg Etappe 5: Von Freistadt nach Sandl"
Die Tour im Überblick
Beschreibung der Tour
Tourtag:
21.10.2018
Anreise:
Freistadt und Sandl sind von Linz aus gut öffentlich erreichbar.
Streckenlänge / reine Gehzeit ohne Pausen:
rund 27 km / rund 8:00 Stunden
Beste Zeit für die Tour:
Wer auf der Braunberghütte einkehren will, muss zwischen April und Oktober kommen.
Route:
Beschreibung Streckenstück |
Entfernung |
Gut ein Monat ist es her, seit wir von Bad Leonfelden hierher gewandert sind. Die heutige Etappe soll uns nach Sandl bringen. Von Freistadt aus gibt es zwei Möglichkeiten, zum Braunberg zu gelangen. Wir wählen die südlichere Route. Der Blick auf die Karte lässt erahnen: es wird bergauf gehen, von 560 m auf 950 m. Und es wird eine lange Etappe werden. Also auf! |
0m
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Vom Wanderstein an der Freistädter Promenade nehmen die Wanderwege ihren Ausgang. Wir folgen den Schildern durch die Stadt und über Manzenreith hinauf zur neuen Schnellstraße. Freistadt ist eine reizvolle alte Stadt, die ihren Reichtum dem Handel mit Böhmen verdankte. Dieses Selbstverständnis der privilegierten Handelsstadt, das Freistadt heute noch ausstrahlt, verleiht dem innerhalb der Stadtmauern liegenden Ortsteil großen Charme. Bald schon aber liegt die Stadt weit unter uns, wir blicken hinüber nach Sankt Peter, von wo wir ja bei der letzten Etappe nach Freistadt hinuntergestiegen sind. Schräges Herbstlicht lässt die Farben erblassen. Vor uns taucht langsam der Braunberg auf, unser erstes Ziel am heutigen Tag. An der Straße Sankt Oswald - Lasberg beginnt der Anstieg, fast 350 Höhenmeter. Durch den Wald schnaufen wir hinauf, ist ganz schön steil ! Als wir dann endlich oben bei der Hütte sind, beginnt es zu regnen. Der Blick ins Land zeigt Grau in Grau. Passt aber zur Hütte - selten findet man einen derart unfreundlichen Hüttenwirt.
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11,0km
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Blick zum Braunberg |
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Am Ostgipfel des Braunbergs steht ein Kreuz. Auf diese Art haben wir schon eine komplette Bergtour absolviert, Hütte und Gipfel ! Von dort geht's hinunter und auf Asphalt durch winzige Ortschaften, die alle zu Sankt Oswald gehören: Witzelsberg, Stiftungsberg, Rosenau, Kicking. Ein großer Teil der Strecke nach Sandl wird jetzt auf Asphalt verlaufen. Das ist schade. Für müde Beine ist es nicht gerade angenehm. Wenigstens bessert sich das Wetter langsam wieder, die Wolken verziehen sich. Dieser Wegteil ist nicht gerade spannend, wir haben Mühe, uns zu motivieren. Von der Holzmühle steigen wir wieder hinauf, wieder auf Asphalt. In Obermarreith kann man einen Einkehrschwung wagen. Wir holen uns einen Kaffee und hoffen auf Besseres. |
19,0km
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Am Gipfel des Braunberg |
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Aber so richtig besser wird es nicht. Die meiste Zeit wandern wir jetzt auf asphaltierten Wegen dahin. Wir befinden uns in den ehemaligen Hochmooren rund um Sandl. Viel ist von den Mooren nicht übrig geblieben. Für die Lambartsau gibt es ein Erhaltungskonzept, weil noch nicht die gesamte Fläche mit Fichtenwald zugewachsen ist. Wir sind heute schon lange unterwegs. Um so schwieriger ist es, sich auf den langen Güterwegen noch zu motivieren, obwohl die karge Herbstlandschaft hier heroben auf beinahe 1.000 m Seehöhe ihren Reiz hat. Ein letztes Stück noch entlang der B38 in den Ort - und geschafft! Mittlerweile befinden wir uns auf vertrautem Boden. Die nächste Etappe kennen wir schon großteils. Wir freuen uns trotzdem, es wird schön werden. |
27,0km
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Hier beginnt das Moor |
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Interessantes entlang des Weges
Sonstiges
Bis jetzt die am wenigsten interessante Etappe des Nordwaldkammwegs, weil viel Asphalt und wenig Abwechslung. Die nächste Etappe wird wieder lang. Sie wird uns auf den Nebelstein bringen.
Links:
Gemeinde Freistadt
Braunberghütte
Gemeinde Sandl
Nordwaldkammweg
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